Histaminintoleranz
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Blähungen, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzstolpern, Herzrasen?

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Histaminintoleranz

Den Menschen im Blick

Histamin und seine Symptome

  • Magen-Darm-Probleme:
    Blähungen, Durchfall, überfallartiger Stuhldrang, (krampfartige) Bauchschmerzen, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen
  • Neurologische Symptome
    Kopfschmerz (bis hin zu Migräne), Schwindel
  • Allergische Symptome:
    Laufende oder verstopfte Nase, Fließschnupfen, Atembeschwerden und Asthma
  • Allgemeine vegetative Symptome:
    Erschöpfungszustände, Müdigkeit, Schlafstörungen, See- und Reisekrankheit
  • Herz-Kreislauf-Symptome:
    Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen (Tachykardie), Kreislaufstörungen
  • Symptome der Haut:
    Flush (Hautrötungen im Hals- und Gesichtsbereich), Juckreiz, Ausschlag (Ekzeme), Quaddelbildung (Urtikaria) und Schwellungen (Quinckeödem)
  • Gynäkologische Symptome:
    Starke Schmerzen zu Beginn der Menstruation

Leiden Sie unter einigen der genannten Symptome? Erkennen Sie sich wieder?

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Die möglichen Symptome bei erhöhter Histaminbelastung sind so vielfältig, weil es vier Histaminrezeptortypen gibt, die sich in nahezu allen Organsystemen befinden. Manchmal kommen weitere (unerklärliche) Symptome hinzu. Ich nenne die Histaminintoleranz deswegen auch gerne, die Krankheit mit den tausend Gesichtern.

Das ist vielleicht etwas übertrieben, aber wenn man die Kombinationsmöglichkeiten der verschiedenen Symptome in Betracht zieht, kann man sich vorstellen, dass die Art und Weise, wie sich die Erkrankung bei unterschiedlichen Patienten darstellt, ganz verschieden sein kann.

So liegt bei den einen der Schwerpunkt auf den Verdauungssymptomen, bei anderen wiederum bei Herzkreislaufproblemen, die man nur ganz schwer mit unverträglichen Nahrungsmitteln in Zusammenhang bringen würde.

Typische Aussagen von Patienten mit Histaminintoleranz:

„Ich leide v.a. unter Durchfall, 7-9x täglich. Der Stuhldrang kommt so überfallsartig, dass ich sofort auf die Toilette muss, ansonsten passiert ein Desaster. Am sichersten fühle ich mich deshalb zu Hause. Es belastet mich und meine Familie unglaublich. Ich traue mich schon kaum mehr das Haus zu verlassen, ohne zu wissen, wo die nächste Toilette ist. Dinge wie ein gemütlicher Einkaufsbummel oder ein Ausflug mit der Familie sind praktisch nicht mehr möglich.
In letzter Zeit leide ich auch zunehmend unter Kopfschmerzen, die hatte ich immer schon, aber in letzter Zeit bin ich kaum mehr einen Tag beschwerdefrei.“

„Nach dem Essen werde ich häufig extrem müde. Es nockt mich regelrecht aus und ich bin dann für ca 2 Stunden zu nichts mehr fähig. Da geht es mir richtig schlecht. In dem Zustand habe ich dann auch Wahrnehmungsstörungen. Ich höre Geräusche nicht mehr richtig. Mir ist schwindelig, teilweise bin ich ganz zittrig. Auf bestimmte Lebensmittel reagiere ich mit Herzrhythmusstörungen. Auf Nüsse reißt die Haut an den Lippen auf und werden so komisch rot. Andere Lebensmittel verursachen Bauchschmerzen. Zusätzlich leide ich unter Konzentrationsstörungen.“

„Ich werde es nie vergessen, wie mich, als ich eines Tages beim Essen saß, ein Panikgefühl überkommen hat. Das ging dann weiter mit einer richtigen Panikattacke, ohne dass sonst weiter etwas gewesen wäre. Im weiteren Verlauf haben sich die Symptome verschlimmert. Es hat mich dann permanent Schwindel begleitet. Die Panikattacken kamen dann mehrmals täglich über mich, überrollten mich wie eine Welle verbunden mit Atemnot und krassen Herzrhythmusstörungen.“

„Ich habe seit vielen Jahren Beschwerden, aber jetzt wieder sehr verstärkt. Entweder habe ich Durchfall oder Blähungen oder Verstopfung, teilweise sehr laute Darmgeräusche, sodass es mir im Büro schon unangenehm ist. Manchmal habe ich einen ganz starken Stuhldrang, sodass ich es kaum auf die Toilette schaffe. Der Bauch ist oft massiv aufgebläht. So sah ich früher in der Schwangerschaft aus. Es fühlt sich sehr unangenehm an. Der Bauch wird dabei so hart und verursacht deshalb Schmerzen. Es drückt überall und tut weh. Ganz extrem ist es am Abend.
Ich fühle mich auch schon eine ganze Weile unglaublich erschöpft.
Ich beobachte mich dauernd, finde aber keine Zusammenhänge.“

Wie entstehen histaminbedingte Symptome?

Histaminbedingte Symptome entstehen dann, wenn der Körper mit mehr Histamin belastet ist, als er abbauen kann. Sie entstehen also durch ein Ungleichgewicht bzw. Missverhältnis zwischen der Konzentration des Histamins im Körper und dem histaminabbauenden Enzym Diaminoxidase (DAO).

Histamin kommt als wichtiger Botenstoff auch natürlicherweise im Organismus vor, sollte aber im ausreichenden Maße von dem Enzym DAO wieder abgebaut werden können.
Zwei wesentliche Mechanismen können also zu einer Histaminintoleranz führen, entweder ein Mangel an dem Enzym DAO oder Überschüsse von Histamin oder eine Kombination aus beidem.

Ein dritter Mechanismus ist, dass (evtl. auch ausreichend vorhandene) DAO blockiert wird und somit nicht wirksam werden kann. Evtl. fehlen auch für den Histaminstoffwechsel essentielle Vitamine oder Mineralstoffe.

Eine häufige Ursache für hohe Konzentrationen an Histamin ist eine Fehlbesiedelung des Darms (Dysbiose) mit histaminbildenden Bakterien. Wenn dann Lebensmittel oder Medikamente zugeführt werden, die selber histaminhaltig sind, eine Histaminauschüttung im Körper bewirken +/oder das abbauende Enzym blockieren, wird die Kapazität der DAO überschritten und es kommt zu entsprechenden Symptomen.

Histaminhaltige Lebensmittel

Zu den histaminhaltigen Lebensmitteln gehören alle vergorenen Lebensmittel wie alkoholische Getränke und deren Folgeprodukte z.B. Essig, Sauerkraut, lange gereifte Lebensmittel wie z.B. alter Käse (Gouda, Parmesan u.s.w.), geräucherte Wurst- und Fischwaren, Schokolade, Tomaten und Spinat.

Ferner gibt es aber auch noch Lebensmittel, die im Körper eine Histaminausschüttung körpereigenen Histamins bewirken und Lebensmittel und Medikamente, die das abbauende Enzym Diaminooxydase (DAO) blockieren.

Die Vielzahl und Vielfältigkeit der den Histaminstoffwechsel beeinträchtigenden Lebensmittel und Substanzen und die vielen möglichen Variationen von Symptomen macht die Diagnose der Histaminintoleranz oft so schwierig.

Diagnostik bei Histaminintoleranz

Labordiagnostisch lassen sich sowohl der DAO-Mangel als auch die übermäßige Histaminbelastung nachweisen. Die Diagnose erfolgt durch die Bestimmung des Enzyms DAO im Blut, des Histamins im Stuhl und der Histaminabbauprodukte im Urin.

Ferner kann man messen, ob ein Mangel der wichtigen Co-Faktoren des Histaminstoffwechsels besteht, sprich eine Bestimmung von wichtigen Vitaminen und Mineralien im Blut.

Therapie der Histaminintoleranz

Neben dem Vermeiden histaminhaltiger Lebensmittel ist die Abklärung möglicher Ursachen überaus wichtig, um dann ggf. auch eine ursächliche Therapie in die Wege leiten zu können. Immer ist es notwendig den Darm im Sinne einer Darmsanierung mit zu behandeln, da ein Großteil der DAO dort gebildet wird und die erste Station ist, wo Histamin abgebaut wird. Begleitend müssen u.U. Vitalstoffdefizite ausgeglichen werden. Häufig ist ein umfangreiches Maßnahmenpaket notwendig.

Meine Zusatzqualifikation für den Bereich Darmgesundheit & Darmsanierung

  • Fachberater für Darmgesundheit (Deutsche Gesellschaft für Probiotische Medizin)
  • Fachfortbildung: Mikroökologische Diagnostik und Therapie (Dr. Reckel – Ganzimmun Akademie)

Langjährige Erfahrung im Bereich Reizdarm, Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten, sowie der Darmsanierung.

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Ich freue mich Sie in meiner Naturheilpraxis zu begrüßen!